Nächste Woche um diese Zeit haben wir schon unsere Koffer gepackt und sind am Flughafen.
Am Montag, den 16.10., fliegen wir über Istanbul nach Taschkent.
Doch was erwartet uns da? Besonders interessiert uns das Essen und Trinken 😋
Plov
„Ein Armer ißt Plov, ein Reicher ißt ausschließlich Plov“, lautet ein usbekisches Sprichwort.

Das in der Übersetzung kurz Reisfleisch genannte Nationalgericht kennt man als Pilaf in vielen Küchen des Orients.
2016 wurde seine usbekische Variante in die UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen und 2017 kam dann der Weltrekord für das Guinnessbuch dazu: Dafür wurden im Zentrumvon Taschkent an einem Tag über 7360 kg Plov zubereitet und gegessen.
Was ist Plov eigentlich?
Plov wird traditionell mit Hammelfleisch zubereitet und ist sowohl Alltagsgericht, als auch Festtagsschmaus. Der Kern des Rezeptes besteht aus Braten, Kochen und Garen. Im Kazan, einem bestimmten Kessel, wird das Hammelfleisch angebraten. Es folgen Zwiebeln und Möhren, danach der Reis, sowie ausreichendes gesalzenes Wasser. Wenn der Reis genügend Wasser aufgesogen hat, wird der Kessel verschlossen, bis das Gericht fertig ist.
Ein aus frischen Tomaten und Zwiebeln bestehender kleiner Salat, sowie frisches Fladenbrot komplettieren das klassisch usbekische Essen.
Das hört sich doch schon mal ganz lecker an 😋
Generell ist die usbekische Küche ziemlich fleischlastig, insbesondere im Süden des Landes reicht man gern zum Fleisch etwas Fleisch. 😂
Aber was trinkt man in Usbekistan?
Tee, denn es ist das Land der Teetrinker. Das Nationalgetränk ist Grüner Tee, aber auch Schwarzer Tee wird gern getrunken. Im Sommer dagegen wird Ayran, ein gekühlter, flüssiger Joghurt, bevorzugt.
In allen Restaurants gibt es aber auch die üblichen ausländischen Erfrischungsgetränke und auch der Umgang mit Alkohol ist in dem muslimisch geprägten Land sehr entspannt. Die meist getrunkenen Weine sind Gulyakandoz, Shirin, Cabernet und der Aleatiko. Aber auch Bier steht auf der Getränkekarte. Die Biermarke Sarbast wird in Taschkent mit Hilfe der Carlsberg Brauerei gebraut und die Tschechen sind im Land für das geschmackvolle Pulsar aus Samarkand verantwortlich.
Wodka darf auf einer Reise durch Usbekistan sowieso nicht fehlen und wird schon gern während des Essens getrunken.
Kikky hat bereits, damit wir uns schon auf die Köstlichkeiten vorbereiten können, ihr ganzes Katzentaschengeld in usbekische Scheine getauscht und uns eine Kiste „Sarbast“ gekauft. Das Restgeld wollte sie dann in unsere Urlaubskasse legen.

Wahrscheinlich hat sie auch dieses Mal wieder gehofft, dass wir sie, weil sie sich so für den kommenden Urlaub einsetzt, mitnehmen?
Es bleibt also spannend 😂